Unternehmen
In der Europäischen Union wird Lebensmittel- und Industrie-Stärke vor allem aus Kartoffeln, Mais und Weizen gewonnen. Mit einer jährlichen Verarbeitung von 4,2 Mio. Tonnen dieser pflanzlichen Rohstoffe hat die deutsche Stärkeindustrie einen Anteil von knapp 20 Prozent an der EU-Produktion. Die neun Stärke herstellenden Unternehmen in Deutschland sind damit wichtige Player in der europäischen Wertschöpfungskette.
Herstellung
In den meisten Pflanzen hat Stärke als natürlich vorkommendes Kohlenhydrat die Funktion eines Energiespeichers. Die Stärkegewinnung unterscheidet sich je nach verwendetem Rohstoff. Allen Verfahren gemeinsam ist das Prinzip der "Nassmüllerei", bei der die Stärke aus dem Zellgewebe des zuvor meist zerkleinerten Rohstoffs ausgewaschen und dabei von den anderen Bestandteilen, z. B. Proteinen, Ballaststoffen und Fetten, abgetrennt wird. Da auch diese Pflanzenbestandteile weiter genutzt werden, ist die Stärkeindustrie eine hoch effiziente und nachhaltig wirtschaftende Branche.
Ansprechpartner
Als Dachverband der getreideverarbeitenden Wirtschaft, der Mühlen und der Stärke herstellenden Unternehmen unterstützt der VGMS seine Mitgliedsunternehmen bei der Wahrung und Förderung insbesondere ihrer wirtschaftlichen, wirtschaftspolitischen und lebensmittelrechtlichen Interessen. Die Fachreferenten im VGMS unterstützen die Stärke-Unternehmen bei allgemeinen Themen sowie bei für die Stärkewirtschaft spezifischen Fragestellungen.