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08.04.2022

„So verlieren Sie die ökologische Wende, noch bevor Sie „Ree“ sagen können, Minister Özdemir!“

Mahnt Michael Gutting, Stellvertretender Sprecher des VGMS-Präsidiums, heute in Berlin. 7,5 Prozent Inflation und noch längst sind nicht alle Kostensteigerungen bei den Verbrauchern angekommen. Viele Familien sind jetzt gezwungen billig einzukaufen. Die Umsätze der Discounter steigen und das Budget für Bio-Produkte wird zusehends kleiner. Ohne kaufkräftige Nachfrage wird der geplante Ausbau der ökologischen Landwirtschaft nicht gelingen. Auch die vielen anderen Projekte zur Gestaltung einer klimafreundlicheren, nachhaltigeren Land- und Ernährungswirtschaft setzen auf höhere Wertschöpfung. Agrarrohstoffe und Lebensmittel werden teurer werden. Erst recht, wenn die Rohstoffverfügbarkeit schrumpft. Jetzt müssen alle Möglichkeiten genutzt werden, klare Signale zu senden!

Die Nutzung von Stilllegungsflächen, der Anbau von Getreide auf ökologischen Vorrangflächen sind solche Signale. Sie würden klar helfen, den Preisauftrieb zu dämpfen. Machen die Verbraucher die ökologische Wende für den Preisauftrieb verantwortlich, werden sie diesen Weg nicht mitgehen. Wofür es bereits erste Anzeichen gibt. Die Botschaft der Politik muss jetzt sein: „Wir haben den Ernst der Lage verstanden! Wir tun alles, um explodierende Rohstoffpreise einzufangen und die Inflation zu bekämpfen. Wir nehmen die Verbraucher mit, um unsere Ziele zu erreichen“. Dies ist unglaublich wichtig – für die gesamte Ernährungswirtschaft in Deutschland und noch viel mehr für unsere Nachbarn in Nordafrika, die weit drastischer mit steigenden Preisen für Grundnahrungsmittel zu kämpfen haben.

Zum Download: VGMS-Pressemitteilung