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Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) ersten Schätzungen zufolge mitteilt, sind in Deutschland für das Erntejahr 2023 auf 2,85 Millionen Hektar Winterweizen ausgesät worden. Diese Fläche entspricht etwa dem Vorjahr mit einer leichten Senkung um 1,4 Prozent. Für Roggen und Wintermenggetreide liegt die Fläche bei 611.400 Hektar, ein Plus von 4,0 Prozent zum Vorjahr. Die Haferanbaufläche nimmt im Vergleich zum Vorjahr weiter um 13,4 Prozent auf 138.600 Hektar ab.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach ersten Schätzungen weiter mitteilt, wird der Anbau der flächenmäßig stärksten Getreidearten zur Körnergewinnung (einschließlich Körnermais) voraussichtlich eine Fläche von 5,97 Millionen Hektar einnehmen (-79.700 Hektar oder -1,3 %). Winterweizen steht demnach auf knapp der Hälfte (48 %) der Getreideanbaufläche im Jahr 2023.

Aktuell erwarten Landwirte und Müller eine Brotgetreideernte auf Vorjahresniveau. Damit dürfte die Versorgung der Mehlmüllerei mit Weizen, Dinkel und Roggen auskömmlich sein. Enttäuscht zeigen sich die deutschen Schälmüller über den Anbauflächenrückgang beim Hafer, denn die Nachfrage nach Hafer steigt. Die deutschen Schälmühlen würden gerne viel mehr heimischen Hafer kaufen. Er passt hervorragend in die Fruchtfolgen und rechnet sich für die Landwirte.

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Aussaatflächen 2023: Winteranbaufläche 2023 auf Vorjahresniveau